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Kids4kids-SPIELEKRITIK

 von Tristan Leifeld

WORLD OF TANKS

In vielen Familien sieht es heutzutage so aus, daß die Kinder einen großen Teil der Freizeit an Computern oder Spielkonsolen verbringen. Das gemeinsame Fernsehen gucken, Samstags ab 20:15 Uhr, ist nicht mehr so verbreitet. Vielleicht liegt es daran, daß die Darstellung der virtuellen Traumwelt immer realistischer und zielgerichteter für ihre Benutzer werden.

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Computerspiele laden quasi ein in eine andere Welt. Gerade in Zeiten der Pandemie, eine willkommene Abwechslung. Auch mich zieht es ab und zu in eine andere Welt. Dann spiele ich schon mal „World of Tanks“. Dieses Spiel muss heruntergeladen werden, ist nur im Internet spielbar und kostenlos.


Zusätzliche Spieloptionen und Fahrzeuge kosten Geld. Der Name erinnert unter anderem an das bekannte Online-Spiel „World of Warcraft“. Die Macher dieses Spiels können diesen Namen aus Marketing-Gründen gewählt haben.


Wie bei sogenannten „Ego-Shooter-Spielen“, hat man hier die Kontrolle über einen sogenannten Avatar. In diesem Fall ist diese Spielfigur ein Panzer. Dabei sind die Panzer in zehn Klassen eingeteilt. Anfänger beginnen mit einem Panzer Klasse I.


Es spielen immer zwei Teams, mit 14 Spielern, also Sieben auf beiden Seiten. Für erfolgreiche Gefechte bekommt man Kredit- und Erfahrungs-punkte. „World of Tanks“ ist kein „Pay-to-play“-Spiel. Man kann, in den bis zu 15-minütigen Kämpfen, kostenlos gewinnen. Diese kurzen Spielrunden machen Spaß, aber nicht süchtig. Das ist ein großer Vorteil gegenüber „Pay-to-win“-Spielen. So kann man zum Beispiel mit dem Vater spielen, der nebenbei den Unsinn von Gewalt erklärt. Wenn ich gut spiele, erreiche ich mit der Zeit, dadurch die Kredit- und Erfahrungspunkte, für bessere und Moderne Panzer. Persönlich spiele ich mittlerweile auf der Stufe Acht ( VIII ). Dabei muss man noch wissen, das die Fahrzeuge aus unterschiedlichen Nationen und Epochen stammen. Die erwählten Teams sind also bunt gemischt. Es spielen auf der einen Seite vielleicht finnische, chinesische, amerikanische Panzer; gegen vielleicht deutsche, russische, französische Panzer, auf der anderen Seite. 


Da sogar die Server auf der ganzen Welt verteilt sind, spielen auch die Spieler ebenso bunt gemischt. So habe ich mittlerweile einen neuen Freund aus der Schweiz, mit dem ich teilweise französisch spreche.


Der Sinn des Spiels scheint mir eine Mischung aus Strategie, Taktik, technischer Simulation und Teamwork zu sein. Positiv ist, daß man spielen kann, alleine oder online in Gemeinschaft mit Freunden. Man muss aber nicht spielen. Dabei spiele ich nicht mal jede Woche.


Das Spiel ist kurzweilig, abwechslungsreich und aufregend. Mir gefällt, daß ich nicht zum Spielen verpflichtet bin. Es gibt nämlich Spiele, die jeden Tag gespielt werden müssen. Dann erhält man sogenannte Push-Nachrichten oder man “fliegt“ aus dem Spiel. Diese kurzen Spielrunden hier, kann ich spielen, wann ich will. „World of Tanks“ überzeugt Millionen von Spielern und mich durch die realistische Technik. Dabei bleibt das Spiel politisch neutral, durch die zusammen gewürfelten Nationen der Fahrzeuge und der Spieler andererseits. Daher kann ich das Spiel für andere Jugendliche durchaus empfehlen.


Euer Tristan Leifeld



Fortsetzung folgt nächsten Monat mit einem anderen Spiel für Euch…

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